Zusammenfassende Beschreibung der Studie (Datenquelle: BASEC)
In der Schweiz haben nach dem obligatorischen 9. Schuljahr ungefähr 16% der Jugendlichen keine Anschlusslösung (Keller, 2014). Für diese Jugendlichen wurden Brückenangebote geschaffen, die allfällige schulische und soziale Defizite angehen und sie bei der Suche nach einer Lehrstelle unterstützen. Bei Jugendlichen in Brückenangeboten ist der Anteil der psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen deutlich höher als bei gleichaltrigen Jugendlichen mit einer Anschlusslösung (Sabatella & Von Wyl, 2014).Da Jugendliche in der Regel zu lange warten, bis sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, muss ein entsprechendes Angebot niederschwellig sein. Wir wollen deshalb die Unterrichts- und Coaching-Angebote eines bereits bestehenden Programms (Startrampe der Organisation lifetime health) für berufliche Integration mit einer psychotherapeutischen Intervention kombinieren. Zusätzlich zum bestehenden Programm, sollen Gruppensitzungen stattfinden mit vielfältigem Inhalt (Psychoedukation, Prävention und Stressreduktion, etc.). Diese Gruppensitzungen werden von einer Psychotherapeutin durchgeführt werden. Dadurch soll ein erster informeller Kontakt zur Psychotherapeutin hergestellt werden. Eine solche zwanglose Atmosphäre ermöglicht weitere persönliche Gespräche, wenn dies von den Jugendlichen gewünscht wird. Ist eine Psychotherapie indiziert, wird die Therapeutin die Jugendlichen an niedergelassene Therapeuten weiter verweisen. Alle Jugendliche die bei der Startrampe eintreten und den Ein- und Ausschlusskriterien genügen, werden für die Studienteilnahme angefragt. Es sind drei Erhebungszeitpunkte vorgehsehen: Bei Eintritt ins Programm, bei Austritt und sechs Monate nach Austritt. Dabei werden unterschiedliche Indikatoren gemessen: Arbeitsfähigkeit, Gesundheitskompetenz und psychopathologischer Status.
Untersuchte Krankheiten(Datenquelle: BASEC)
Psychische Belastung bei Jugendlichen in der Arbeitsintegration.
Health conditions
(Datenquelle: WHO)
Mental Disorder
Seltene Krankheit
(Datenquelle: BASEC)
Nein
Untersuchte Intervention (z.B. Medikament, Therapie, Kampagne)
(Datenquelle: BASEC)
Bestehendes Betreuungsangebot in der startrampe wird in der . Die Intervention besteht aus ein Gruppenmodul, welches durch eine Psychotherapeutin geleitet wird. Nebst MBSR bieten sich psychoedukativ ausgerichtete Inhalte an, in denen die Teilnehmenden für das Thema psychische Gesundheit sensibilisiert werden sollen. Dabei kann wöchentlich ein anderes Thema besprochen werden. Weitere Inhalte kann die Psychotherapeutin angepasst an die Gruppe selber gestalten. Es soll eine prozessorientierte Gruppenarbeit sein, die dazu führt, dass gegenüber der Psychotherapeutin Hemmungen abgebaut werden. Die Therapeutin soll im Team gut integriert sein, aber für die Teilnehmer trotzdem als etwas gesondert vom normalen Angebot angesehen werden.
Zusätzlich zum Gruppenmodul wird die Psychotherapeutin Beratungsstunden anbieten. Während dem Programmaufenthalt stehen jedem Teilnehmenden 5 Kontaktstunden zur Verfügung. Die Therapeutin unterliegt der Schweigepflicht was die Teilnehmenden mit ihr in den Beratungsstunden besprechen und wird nicht dem restlichen Team kommuniziert. Ausnahmen bilden lebensbedrohende Situationen (Suizidabsichten, etc.), hier kann die Schweigepflicht aufgehoben werden. Sollte eine längere Begleitung der Teilnehmenden indiziert sein, wird die Psychotherapeutin den Klienten an einen externen Therapeuten verweisen und diesen Übergang begleiten.
Interventions
(Datenquelle: WHO)
Behavioral: Weekly group meeting w/psychotherapist
Kriterien zur Teilnahme an der Studie
(Datenquelle: BASEC)
1. Alter ≥16 und ≤ 25
2. Teilnahme am Programm Startrampe bei lifetime health
3. unterschriebene Einverständniserklärung nach erfolgter Aufklärung
Ausschlusskriterien
(Datenquelle: BASEC)
1. Ungenügende Deutschkenntnisse, die es erschweren, bei den Fragebögen und Interviews verwertbare Daten zu liefern
2. Eine Beistandschaft aufgrund der eingeschränkten Handlungsfähigkeit der betroffenen Person.
Inclusion/Exclusion Criteria
(Datenquelle: WHO)
Inclusion Criteria:
- Age 16 to 25
- Participation in work integration programme Lifetimehealth
Exclusion Criteria:
- Insufficient knowledge of German
- Participant is under guardianship which doesn't allow legal capacity to act
-
Weitere Informationen zur Studie
Datum der Studienregistrierung
26.09.2017
Einschluss der ersten teilnehmenden Person
15.08.2017
Rekrutierungsstatus
Completed
Wissenschaftlicher Titel
(Datenquelle: WHO)
Improving Integration of Mentally Burdened Young Adults in the Labour Market
Studientyp
(Datenquelle: WHO)
Interventional
Design der Studie
(Datenquelle: WHO)
Allocation: N/A. Intervention model: Single Group Assignment. Primary purpose: Treatment. Masking: None (Open Label).
Phase
(Datenquelle: WHO)
N/A
Primäre Endpunkte
(Datenquelle: WHO)
Change in Work Ability
Sekundäre Endpunkte
(Datenquelle: WHO)
Change in Self-esteem
Kontakt für Auskünfte
(Datenquelle: WHO)
Please refer to primary and secondary sponsors
Ergebnisse der Studie
(Datenquelle: WHO)
Zusammenfassung der Ergebnisse
noch keine Angaben verfügbar
Link zu den Ergebnissen im Primärregister
noch keine Angaben verfügbar
Angaben zur Verfügbarkeit von individuellen Teilnehmerdaten
No
Studiendurchführungsorte
Durchführungsorte in der Schweiz
(Datenquelle: BASEC)
Zürich
Durchführungsländer
(Datenquelle: WHO)
Switzerland
Kontakt für weitere Auskünfte zur Studie
Angaben zur Kontaktperson in der Schweiz
(Datenquelle: BASEC)
Filomena Sabatella
0589348406
filomena.sabatella@zhaw.ch
Kontakt für allgemeine Auskünfte
(Datenquelle: WHO)
Agnes von Wyl, Prof
ZHAW
Kontakt für wissenschaftliche Auskünfte
(Datenquelle: WHO)
Agnes von Wyl, Prof
ZHAW
Bewilligung durch Ethikkommission (Datenquelle: BASEC)
Name der bewilligenden Ethikkommission (bei multizentrischen Studien nur die Leitkommission)
Kantonale
Ethikkommission Zürich
Datum der Bewilligung durch die Ethikkommission
14.09.2017
Weitere Studienidentifikationsnummern
Studienidentifikationsnummer der Ethikkommission (BASEC-ID)
(Datenquelle: BASEC)
2017-00936
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